26.04.2021

Info für Online Tastings

Da es für den ein oder anderen Teilnehmer das erste Mal sein wird, dass er an einem Online-Tasting teilnimmt, habe ich hier ein paar Tipps zusammengetragen, damit jeder so angenehm wie möglich diesen Abend verbringen kann. Was gilt es also meiner Meinung nach zu beachten?

Zuallererst die Räumlichkeit: Das gemütliche Wohnzimmer, oder, wer hat, der Whiskyroom, sind natürlich prädestiniert. Letztendlich ein Raum, in dem man sich wohlfühlt und in dem man es sich gemütlich machen kann. Natürlich nicht so gemütlich, dass man einschläft... Eine gute Beleuchtung ist auch wünschenswert. Es wäre nämlich schön, wenn alle via Webcam mit Bild teilnehmen, und man sie auch erkennen kann.

Dann zum Tasting-Equipment: Da dies ein Online-Tasting ist, stelle ich zwar wie gewohnt die Whiskys und meine Moderation zur Verfügung, aber nicht automatisch die Gläser. Hier empfehle ich unbedingt Nosinggläser zu verwenden. Jedes whiskytaugliche Nosingglas wird hier den Zweck erfüllen, von z.B. Grappagläsern bin ich persönlich nicht überzeugt. Und wie bei meinen Live-Tastings auch ist meine klare Empfehlung, pro verkosteten Whisky ein Glas zur Hand zu haben. Vielleicht die Gelegenheit, sich mal einen Pack anständige Nosinggläser in den Schrank zu stellen. Als Tipp empfehle ich z.B. das Nosingglas von Whiskyzone.de oder, mein Favorit, Glencairngläser, jeweils im 6er-Pack erhältlich. Bei akuten Glasproblemen kann man sich, örtliche Nähe zu Öhringen vorausgesetzt, auch bei mir melden. Außerdem unerlässlich ist stilles Wasser. Einerseits, um etwas „zum dazu trinken“ zu haben, andererseits um eventuell Fassstärken zu verdünnen. Für viele ist das Verdünnen von Whisky eine Glaubensfrage. Ich bin Anhänger des Glaubens, dass ich das bei jedem Whisky individuell entscheide, aber eher zum Verdünnen tendiere, nach dem ich zuerst unverdünnt probiert habe. Wem hier Leitungswasser genügt, fein, wem das nicht genügt empfehle ich die relativ neutralen französischen Vertreter von Volvic oder Vittel oder, wenn man es ganz stilecht haben will und bekommt, Highland Spring still. Ein Teelöffel oder, für die Grobmotoriker, eine Pipette zum Zufügen des Wassers ist auch sinnvoll. Wer nicht nur Wasser zum Whisky trinken möchte, dem sei ein Bier mit ordentlich Hopfengehalt empfohlen.

Weiter mit Snacks und Verpflegung: Ich empfehle, vor dem Tasting was zu essen. Nicht zu scharf, zu salzig oder intensiv gewürzt. Zum Tasting selbst kann man meinetwegen knabbern, was man möchte. Wasabi Chips oder sehr salziges Knabberzeug sehe ich hier eher als suboptimal an, etwas Weißbrot zum Beispiel als OK. Letztendlich sollte man eben wissen, inwieweit man solche Geschmäcker mit einem Schluck Wasser wieder aus dem Mund bekommt oder man sie ausblenden kann, damit man sich nicht den Whiskygenuss damit verdirbt. Hier ist jeder seines eigenen Glückes Schmied. Nur sollte man sich fragen, ob man sich vielleicht einen 100€ Whisky durch ein paar 99 Cent Nüsschen versauen möchte…

Zum Schluss noch kurz zum technischen Teil: Im Prinzip ist jedes internetfähige Gerät mit Mikrofon und idealerweise Webcam tauglich. Da ich mich für Jitsi als Plattform entschieden habe, ist eine Teilnahme auch direkt über Browser möglich, die verfügbare App kann, muss aber nicht, heruntergeladen werden. Was den Datenschutz anbelangt ist Jitsi auch „sauber“. Wer sich vorher mal probieren möchte, kann ja per Jistsi.meet mal ein Probetreffen mit Freunden veranstalten.
Dann also viel Spaß und Genuss beim Online-Tasting!

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